Warum schreibt man ein Buch über das Thema Depression? Und ist das überhaupt ein Thema für Jugendliche? Was ist eigentlich eine Graphic Novel? Wie lange braucht man, um so ein Buch zu schreiben und zu zeichnen? Und wie kann man eine Graphic Novel mit vielen Bildern und sehr wenig Text eigentlich vorlesen?
Fragen über Fragen! Und auf alle davon haben wir von der Autorin Rina Jost eine Antwort bekommen.
Bei der multimedialen Lesung am 21.10.24 durften die Viertklässler unserer Schule die Graphic Novel „Weg“ von Rina Jost kennenlernen. Darin geht es um ein Mädchen namens Malin, dessen Schwester Sybil erst zu Stein wird und dann ganz verschwindet. Auf der Suche nach ihrer Schwester gelangt Malin in eine spannende, fantasievolle Welt und trifft dort jede Menge besondere Wesen und Figuren, welche ihr mehr oder weniger dabei helfen, ihre Schwester wiederzufinden.
Auch wenn das Hauptthema des Buches traurig ist, nämlich die Auswirkung von Sybils Depression auf ihre Familie und ihr Umfeld, war die Lesung sehr spannend und unterhaltsam. Durch die vielen wunderbar gezeichneten Bilder der liebenswerten Charaktere, das zusätzliche Abspielen von passenden Geräuschen und das authentische Vorlesen des Textes durch die Autorin, wurde diesem „schweren“ Thema Leichtigkeit gegeben. In einer Diskussion im Anschluss wurden viele Fragen rundum das Thema Depression ganz offen besprochen. Auch die Entstehung der Graphic Novel und deren Bilder wurde von der Autorin thematisiert. Das Interesse bei den Schüler:innen war durchaus zu spüren.
Vielen Dank an die Autorin Rina Jost für den Besuch an unserer Schule. Danke auch an das Team der Gemeinde Rankweil für die Organisation dieser tollen Lesung.